Waldreben - Clematis - Źródło Dobrych Pnączy

Waldreben

Waldreben sind Klettersträucher und Stauden mit wunderschönen Blüten in allen möglichen Farben. Viele Sorten schmücken sich auch mit dekorativen Fruchtständen.

Die beste dekorative Wirkung der Waldreben im Garten kann erreicht werden, wenn wir die Ansprüche der einzelnen Arten und Sorten kennen. Nur dann kann die richtige Pflanze für den Standort gewählt werden.

Vor der Pflanzung muss der Boden entsprechend vorbereitet werden. Der Aufwand ist aber der Mühe wert, weil die Waldreben im Garten rund zehn Jahre wachsen und reich blühen.

Züchter

Bruder Stefan Franczak

Winterhärte

Bei jeder Pflanze ist vermerkt, in welchen Winterhärte-Zonen nach der USDA-Klassifikation des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten sie kultiviert werden können (diese Klassifikation wird in den USA angewendet und setzt sich mittlerweilen auch in Europa durch).

 

Die Gebiete sind anhand der durchschnittlichen kältesten Jahrestemperatur klassifiziert. Je geringer die Zone-Nummer, desto größer ist die Winterhärte der Pflanze.

Die Karten der Winterhärte der Pflanzen wurden für den Pflanzenkatalog des Polnischen Baumschulverbandes "Katalog Roślin. Drzewa, krzewy, byliny polecane przez Związek Szkółkarzy Polskich" aufgrund des Werkes "Eine neue Kartierung der Winterhärtezonen für Gehölze in Europa" von W. Heinze und D. Schreiber erstellt. Sie sind hier mit Zustimmung der Gesellschaft Agencja Promocji Zieleni angeführt.

Die an jeder Pflanze genannte Zone-Nummer gibt eine Aussage über ihre Toleranz gegen niedrige Temperaturen. Je größer die Zone-Nummer, desto geringer ist die Winterhärte also größer die Frostempfindlichkeit. Für die Zone 7 sind also am besten Pflanzen zu wählen, die dieser Zone oder Zonen mit kleineren Nummern zugeordnet sind. Pflanzen aus Zonen mit einer höheren Nummer als 7 können an einem Standort auf dem Gebiet der Zone 7 unter Frost leiden.

 

 
Farbe Zone Мindesttemperatur
(oC)
  1 < -45,5
  2 -45,5 bis -40,1
  3 -40,0 bis -34,5
  4 -34,4 bis -28,9
  5 -28,8 bis -23,4
  6 -23,3 bis -17,8
  7 -17,7 bis -12,3
  8 -12,2 bis -6,7
  9  -6,6 bis -1,2
  10  -1,1 bis +4,4
  11  > +4,4
 

 

Es ist zu beachten, dass die Winterhärte der Pflanzen auch von zahlreichen anderen Faktoren abhängig ist. Daher ist die Aufteilung in die Winterhärte-Zonen nur als eine Orientierungshilfe zu verstehen. In jeder Zone können Regionen mit milderen bzw. schärferen Mikroklimaverhältnissen vorkommen. Selbst in einem Garten werden Pflanzen an einem windgeschützten Standort am Gebäude tiefe Temperaturen besser verkraften als Pflanzen in Lagen an der Ostseite, die abwechselnd kaltem Wind und der Morgensonne ausgesetzt werden.

Die Frosthärte der Pflanzen ist außerdem in den ersten Wintermonaten (Dezember, Anfang Januar) am größten und gibt später schrittweise nach (die Pflanzen werden schwächer). Selbst sehr winterharte Pflanzen können nach dem Vegetationsbeginn, wenn sie ihre Blätter schon entfaltet haben, sogar beim Bodenfrost beschädigt werden (z.B. Strahlengriffel). Am meisten gefährdet sind Pflanzen an stark sonnigen Standorten im Februar und März. Sie sind dann abwechselnd tiefen Nachttemperaturen und der Sonne am Tag ausgesetzt und können die großen Temperaturschwankungen nicht verkraften. Davon sind insbesondere immergrüne Pflanzen betroffen. Als Maßnahme empfiehlt sich die Abdeckung der Pflanzen mit einer leichten Beschattungsmatte oder mit Ästen der Nadelbäume.

 

Junge Pflanzen sind immer empfindlicher als ältere, gut verwurzelte Exemplare. Daher sollen frostempfindliche Pflanzen über die ersten 2-4 Jahre nach der Pflanzung besonders geschützt werden, zum Beispiel durch Umhüllung mit Stroh.

Die Frosthärte variiert auch zwischen den einzelnen Pflanzenteilen. Die Wurzeln sind empfindlicher gegen Frost als verholzte Triebe. Die Temperaturen, bei denen die einzelnen Pflanzenteile gegen Frost empfindlich sind, weichen voneinander um rund zehn Grad ab. Auf Gebieten, wo mit starkem Frost ohne schützende Schneedecke zu rechnen ist, empfiehlt sich die Abdeckung des Bodens am Wurzelansatz mit einer 10-15 cm dicken Rindenmulchschicht. Dadurch werden Augen geschützt, die im Frühjahr austreiben, auch wenn der gesamte überirdische Pflanzenteil im Winter eingezogen ist. Die Abdeckung mit Rindenmulch schützt die Pflanzen auch vor der Austrocknung im Sommer und behindert den Unkrautwuchs. Einen Frostschutz brauchen insbesondere Wurzeln der Kübelpflanzen auf Balkonen und Terrassen.